Sinusbodenelevation

Wenn der Knochen nicht mehr mitspielt – warum „Sinusbodenelevation“ mehr ist als nur ein Zahnarztthema🦷
Sinusbodenelevation

Viele Menschen denken: „Ein Implantat? Das ist doch nur eine Schraube, die den Zahn ersetzt.“ Ganz so einfach ist es leider nicht. Denn bevor überhaupt ein Implantat gesetzt werden kann, braucht es oft eine stabile Basis und genau hier kommt das sogenannte Knochenaufbauimplantat ins Spiel. Besonders nach einem Zahnverlust verändert sich der Kieferknochen schneller, als man glaubt. Schon wenige Monate reichen aus, damit sich die Knochenstruktur zurückbildet. Behandlungen hierzu nennt man Sinusbodenelevation.

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Was bedeutet „Knochenaufbauimplantat – Sinusbodenelevation“ eigentlich?

Der Begriff Sinusbodenelevation klingt zunächst sehr technisch, beschreibt aber im Grunde den Aufbau von Knochensubstanz im Oberkiefer, damit ein Implantat sicheren Halt findet. Nach einem Zahnverlust bildet sich der Knochen nämlich zurück, was eine Implantation erschweren oder unmöglich machen kann.

Um den Knochen wieder zu stärken, stehen Zahnärzten verschiedene Methoden zur Verfügung, entweder mit körpereigenem oder körperfremdem Knochenmaterial. Welche Technik zum Einsatz kommt, hängt von der Höhe des Restknochens ab.

Interne oder externe Sinusbodenelevation – was ist der Unterschied?

Bei der internen Sinusbodenelevation wird minimalinvasiv gearbeitet, das bedeutet, der Eingriff ist klein und nutzt die natürliche Elastizität des Knochens aus. Diese Methode ist besonders schonend und wird häufig gewählt, wenn noch genügend Restknochen vorhanden ist.

Anders sieht es bei der externen Sinusbodenelevation aus: Hier wird ein kleines seitliches „Fenster“ in den Kiefer geöffnet, um gezielt Knochenmaterial einzubringen. Anschließend wird die Schleimhaut der Kieferhöhle angehoben, damit Platz für den neuen Knochen entsteht. Klingt komplex ist aber eine bewährte Methode, um langfristig für festen Halt des Implantats zu sorgen.

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Wenn Entzündung droht: Periimplantitis als Risiko erkennen 🩺

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Thema „Knochenaufbauimplantat“ ist die Gesundheit rund um das Implantat selbst. Denn auch künstliche Zahnwurzeln sind nicht vor Entzündungen sicher. Die sogenannte Periimplantitis ist eine Entzündung des Gewebes um das Implantat, vergleichbar mit einer Parodontitis am natürlichen Zahn.

Im frühen Stadium spricht man von einer Mukositis. Hier ist nur das weiche Gewebe betroffen und mit Spülungen, Antibiotika oder Laserbehandlungen lässt sich die Entzündung meist schnell stoppen.

Bleibt sie jedoch unbehandelt, greift sie auf den Knochen über und genau dann wird es kritisch. Der Knochen baut sich ab und kann sich von selbst nicht wieder regenerieren. Ein erneuter Knochenaufbau wird notwendig, um das Implantat zu retten.

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Was bedeutet das für Sie – auch finanziell? 💶

Die gesetzliche Krankenversicherung leistet in solchen Fällen kaum bis gar nicht. Das heißt: Wer von einer Periimplantitis betroffen ist oder einen Knochenaufbau benötigt, bleibt schnell auf hohen Kosten sitzen.

Eine leistungsstarke Zahnzusatzversicherung ist daher ein echter Gamechanger. Wichtig ist, dass der Tarif nicht nur Implantate, sondern auch den Knochenaufbau selbst als eigenständige Behandlung abdeckt und nicht nur als Vorbereitung auf ein Implantat. Außerdem sollte der Schutz, Behandlungen wie Parodontaltherapien und regelmäßige Prophylaxe-Leistungen umfassen.

Ein Blick in die Praxis – zwei reale Szenarien

Stellen Sie sich vor, Frau Schneider (58) verliert einen Backenzahn. Sie möchte ihn durch ein Implantat ersetzen lassen. Der Zahnarzt stellt jedoch fest, dass der Knochen im Oberkiefer zu dünn ist. Eine Sinusbodenelevation ist nötig – Kostenpunkt: rund 1.500 Euro zusätzlich zum Implantat. Ihre Zahnzusatzversicherung übernimmt den Betrag vollständig. Ohne sie hätte Frau Schneider die Kosten selbst tragen müssen.

Oder Herr Becker (42), der nach einer erfolgreichen Implantation nach ein paar Jahren erste Anzeichen einer Entzündung bemerkt. Eine frühe Behandlung der Mukositis verhindert Schlimmeres – die professionelle, aufwendige Reinigung wird von seiner Zusatzversicherung abgedeckt. So bleibt das Implantat erhalten, und Herr Becker erspart sich nicht nur Schmerzen, sondern auch hohe Folgeausgaben.

Vorsorge ist der beste Schutz 🪥

Natürlich ist die beste Lösung, Entzündungen und Knochenabbau gar nicht erst entstehen zu lassen. Regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt und gute Mundhygiene sind das A und O. Auch professionelle Zahnreinigungen helfen, Bakterien zu entfernen und die Gesundheit des Zahnfleisches zu erhalten und genau hier lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung mit starken Prophylaxeleistungen.

Fazit: Stabiler Knochen, sicheres Lächeln und die richtige Absicherung

Ein Knochenaufbauimplantat ist keine Seltenheit, sondern ein wichtiger Bestandteil moderner Zahnmedizin. Damit solche Behandlungen nicht zur finanziellen Belastung werden, ist es sinnvoll, sich rechtzeitig um den passenden Versicherungsschutz zu kümmern.

Denn ein fester Biss und ein gesundes Lächeln sollen schließlich keine Frage des Geldbeutels sein – sondern eine Frage der richtigen Vorsorge. 💙

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Yannic Korff

Versicherungsmakler, Vater, Gründer, Geschäftsinhaber