
Es passiert schneller, als man denkt: Ein Zahn ist stark beschädigt, vielleicht durch eine tiefe Karies, eine alte Füllung oder einen kleinen Unfall. Eine einfache Füllung reicht nicht mehr aus, und der Zahnarzt spricht plötzlich von einer „Krone“. Viele Patientinnen und Patienten fragen sich dann: Welche Zahnkrone ist die richtige für mich? Und was übernimmt meine Krankenkasse eigentlich?
Hier erfährst du verständlich erklärt, welche Zahnkrone Unterschiede es gibt, welche Varianten für dich infrage kommen und wie du dich mit der passenden Zusatzversicherung vor hohen Eigenkosten schützt.
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Was ist eine Zahnkrone überhaupt?
Eine Zahnkrone dient dazu, einen stark geschwächten Zahn wieder aufzubauen und dauerhaft zu schützen. Wenn der Zahn so stark beschädigt ist, dass eine Füllung, ein Inlay oder ein Veneer nicht mehr ausreichen, kommt die Krone ins Spiel. Sie umschließt den betroffenen Zahn wie eine schützende Hülle und stellt Form, Funktion und Ästhetik wieder her.
Zahnkrone Unterschiede im Überblick 🔍
Es gibt verschiedene Arten von Zahnkronen, jede mit ihren eigenen Vorteilen, Materialien und Einsatzbereichen.
Vollgusskrone
Die Vollgusskrone ist der Klassiker und wird meist im nicht sichtbaren Bereich, also im Seitenzahnbereich, eingesetzt. Sie besteht aus Metall, ist sehr robust und langlebig – allerdings nicht besonders ästhetisch.
Verblendkrone
Diese Variante wird oft gewählt, wenn der Zahn im sichtbaren Bereich liegt. Nur der sichtbare Teil ist mit zahnfarbener Keramik verblendet, während der Rest aus Metall besteht. So verbindet sie Stabilität mit einem natürlicheren Aussehen.
Vollkeramikkrone
(Jacketkrone): Eine sogenannte Jacketkrone ist eine Vollkeramikkrone. Sie besteht vollständig aus Keramik oder Zirkon und wird vor allem im Front- und Seitenzahnbereich eingesetzt. Der Vorteil: Sie sieht täuschend echt aus, weil kein Metall durchscheint. Der Nachteil: Für die Anfertigung muss mehr Zahnsubstanz abgeschliffen werden, was die Behandlung etwas aufwendiger macht. Trotzdem ist sie aufgrund ihrer Ästhetik besonders beliebt.
Teilkrone
Wenn der Zahn nicht vollständig zerstört ist, reicht manchmal eine Teilkrone. Sie bedeckt nur den geschädigten Teil des Zahns – schonend und effektiv zugleich.
Stiftkrone
Diese Variante wird eingesetzt, wenn kaum noch natürliche Zahnsubstanz vorhanden ist. Ein Stift wird im Wurzelkanal verankert und dient als stabiler Halt für die Krone.
Teleskopkrone
Eine Spezialform der Krone – sie wird häufig bei herausnehmbaren Teilprothesen verwendet. Die Teleskopkrone besteht aus zwei Teilen: einer Innenkrone (Primärkrone) aus Metall, die auf dem Zahn befestigt wird, und einer Außenkrone (Sekundärkrone), die darüber geschoben wird. So entsteht ein sicherer Halt für die Prothese – ganz ohne Kleber oder Druckstellen.
Galvanokrone
Hier handelt es sich um eine besonders feine Krone mit einem goldenen Käppchen, das den Zahn wie eine zweite Haut umschließt. Anschließend wird sie mit Keramik verblendet. Das Gold ist hauchdünn, was sie sehr natürlich wirken lässt. Besonders im Frontzahnbereich sorgt die Galvano-Krone für eine harmonische, ästhetische Lösung. Die Herstellung erfolgt mithilfe der sogenannten Galvano-Technik, bei der der Zahn in einem galvanischen Bad mit einer dünnen Goldschicht überzogen wird.
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Was zahlt die gesetzliche Krankenversicherung? 💶
Kronen, egal welcher Art, sind grundsätzlich eine Kassenleistung. Das bedeutet, die gesetzliche Krankenkasse zahlt einen befundbezogenen Festzuschuss. Dieser Zuschuss deckt allerdings nur einen Teil der Gesamtkosten ab.
Je nach Kronenart, Material und individueller Situation kann der Eigenanteil schnell einige Hundert Euro betragen, vor allem bei ästhetischen Varianten wie der Vollkeramikkrone oder Galvano-Krone.
Hier kommt eine Zahnzusatzversicherung ins Spiel: Mit einem guten Tarif werden die verbleibenden Kosten zu einem großen Teil oder sogar vollständig übernommen. So schützt du dich vor unerwarteten Ausgaben und kannst dich ganz auf die bestmögliche Versorgung konzentrieren.
Lieber selbst vergleichen und sparen? Kein Problem
Warum sich eine Zahnzusatzversicherung besonders lohnt 🪥
Gerade für Erwachsene zwischen 21 und 70 Jahren ist die Zahnzusatzversicherung sinnvoll. Denn mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Zahnsubstanzverlust und Zahnersatzbedarf. Gleichzeitig legt man heute großen Wert auf ein gepflegtes, ästhetisches Lächeln und das kostet.
Ein Beispiel:
Frau Müller, 42 Jahre, benötigt eine Vollkeramikkrone im Frontzahnbereich. Die Gesamtkosten liegen bei rund 900 €. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt rund 300 €. Ohne Zusatzversicherung müsste Frau Müller also 600 € selbst übernehmen. Mit einer guten Zahnzusatzversicherung wäre der Eigenanteil auf 0 € reduziert.
Häufige Irrtümer über Zahnkronen 😬
Kronen sind alle gleich“ – Falsch! Wie du gesehen hast, gibt es erhebliche Zahnkrone Unterschiede, sowohl bei Material, Haltbarkeit als auch bei der Optik.
„Die Kasse zahlt alles“ – Auch das stimmt nicht. Der Festzuschuss deckt meist nur die Basisvariante ab. Wer mehr Ästhetik oder hochwertigere Materialien möchte, zahlt den Mehrpreis selbst, es sei denn, eine Zahnzusatzversicherung springt ein.
Fazit: Informiert entscheiden und Kosten im Griff behalten 🧾
Die Zahnkrone Unterschiede sind groß, von der robusten Vollgusskrone bis zur edlen Galvano-Krone. Welche Variante für dich am besten geeignet ist, hängt von deinem Zahnzustand, deinem ästhetischen Anspruch und deinem Budget ab.
Mit einer guten Zahnzusatzversicherung musst du dich nicht zwischen Funktion und Schönheit entscheiden. So bleibt dein Lächeln nicht nur gesund, sondern auch strahlend und ganz ohne finanzielle Sorgen.
Möchtest du wissen, welche Tarife besonders gut zu dir passen und welche Leistungen sich wirklich lohnen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dich zu informieren, bevor der Zahnarzt zum Bohrer greift. 🪶

