Unfallversicherung - Ratgeber

Inhaltsangabe zum Ratgeber

Die Notwendigkeit der Unfallversicherung

Die Unfallversicherung ist ein bedeutsamer Bestandteil zur Absicherung des Lebensstandards. Die Absicherung der Arbeitskraft ersetzt eine Unfallversicherung aber in keinem Fall ! Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung, die Schutz bei Krankheit und Unfall bietet, tritt die Unfallversicherung nur bei einem Unfall ein ! Falls Sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können oder diese zu teuer ist, könnte eine Grundfähigkeitsversicherung oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung sinnvoll sein. Sollten Sie sich überfordert fühlen oder unsicher sein, vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Beratungstermin.

Die gesetzliche Unfallversicherung

Durch Ihren Arbeitgeber sind Sie gesetzlich gegen Unfälle abgesichert. Der Beitrag hierfür wird von Ihrem Arbeitgeber geleistet. Die zuständigen Berufsgenossenschaften sind die Träger dieser Versicherung. Abgedeckt sind Berufsunfälle, Wegeunfälle und Berufskrankheiten. Es ist wichtig zu beachten, dass Wegeunfälle lediglich auf dem direkten Weg zur Arbeit versichert sind. Abweichungen von diesem Weg aus persönlichen Gründen führen meistens dazu, dass der Schutz erlischt, mit wenigen Ausnahmen. Diese Versicherung leistet erst ab einer Erwerbsminderung von mindestens 20%. Eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von nur 5% oder 19% berechtigt nicht zu Ansprüchen gegenüber der gesetzlichen Unfallversicherung.

Für Selbstständige ist eine freiwillige gesetzliche Unfallversicherung möglich, doch diese ist nur in einigen Fällen sinnvoll.

Statistisch gesehen passieren 7 von 10 Unfällen im privaten Bereich, sei es im Haushalt oder in der Freizeit. Jährlich ereignen sich etwa 8,45 Millionen Unfälle in Deutschland. Obwohl die meisten Unfälle glimpflich verlaufen, können Unfälle, bei denen es nicht gut ausgeht, zu erheblichen finanziellen Problemen führen, insbesondere wenn sie in der Freizeit passieren. In diesen Fällen zahlt die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Hier setzt die private Unfallversicherung an.

Die private Unfallversicherung

Die private Unfallversicherung ist eine freiwillige Absicherung durch private Versicherungsunternehmen. Ihr Schutz gilt weltweit und rund um die Uhr – sofern Sie einen guten Tarif haben. Diese Versicherung sichert Sie zusätzlich zur gesetzlichen Unfallversicherung ab. Sie bietet die Möglichkeit, eine Einmalzahlung (individuelle Grundsumme) zu vereinbaren.

Der Hauptunterschied besteht darin, dass die gesetzliche Unfallversicherung zeitlich auf die Berufstätigkeit beschränkt ist, während die private Unfallversicherung weltweit und rund um die Uhr, 24 Stunden täglich, Schutz bietet !

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Brauche ich eine private Unfallversicherung ?

Wenn Sie Ihre Arbeitskraft absichern möchten, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder deren Alternativen wie die Grundfähigkeitsversicherung die richtige Wahl. Für weitere Informationen lesen Sie unseren Blog zur Berufsunfähigkeitsversicherung oder vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit uns.

Nun zum Thema Unfall: Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Könnten Sie sich den finanziellen „Worst Case“ leisten?
  • Würden Sie einen barrierefreien Umbau finanzieren können?
  • Benötigen Sie schnell eine größere Geldsumme nach einem tragischen Unfall?

Wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind und vom Schlimmsten ausgehen, werden Sie feststellen, dass auch eine Unfallversicherung für bestimmte Szenarien sinnvoll sein kann. Passende Angebote müssen nicht zwangsläufig teuer sein, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen.

Eine Risikoanalyse ergibt: Eine Unfallversicherung ist besonders sinnvoll für sportlich Aktive, Vielreisende, PKW-Fahrer, Kinder und sogar Rentner! Ja, auch Rentner können von Unfällen betroffen sein, daher existieren spezielle Tarife für diese Zielgruppe !

Insbesondere sportlich Aktive sollten über eine private Unfallversicherung nachdenken. Jedoch gibt es bei vielen Versicherern Ausschlüsse für Extremsportarten oder Motorsport. Beim Vertragsabschluss sollten Sie darauf achten und sich bewusst für Anbieter entscheiden, die mögliche Risiken einschließen oder diese gegen einen geringen Aufpreis mitversichern.

Unfallversicherung für Kinder und Rentner

Für Kinder kann eine private Unfallversicherung sinnvoll sein, oft auch als Zusatzbaustein in einer umfassenden Ausbildungsvorsorge. Kinder sind oft den ganzen Tag in Bewegung und dadurch erhöhten Risiken ausgesetzt.

Rentner können ebenso von Unfällen betroffen sein. Auch für sie existieren spezielle Tarife. Obwohl sie nicht den ganzen Tag aktiv sind, können Stürze schwerwiegende Folgen haben. Für den Fall, dass sie keine finanzielle Belastung für ihre Angehörigen sein möchten oder keine Angehörigen haben, die finanziell auffangen könnten, ist eine solche Versicherung sinnvoll.

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Unfallversicherung: Wie funktioniert sie ?

Eine Unfallversicherung bietet Ihnen finanzielle Unterstützung, wenn Sie aufgrund eines Unfalls eine dauerhafte Beeinträchtigung erleiden. In solchen Fällen erhalten Sie von Ihrem Versicherungsunternehmen eine im Tarif festgelegte Geldsumme und/oder eine Unfallrente. Dieses Geld kann unmittelbar nach einem schweren Unfall helfen, die unerwarteten Kosten, die auf Sie und Ihre Familie zukommen, zu bewältigen.

Ein praktisches Beispiel

Angenommen, Sie erleiden einen schweren Unfall, der einen Umbau Ihres Hauses oder Fahrzeugs erfordert. Die Unfallversicherung könnte Ihnen dabei helfen, diese notwendigen Veränderungen zu finanzieren. Es geht darum, Ihre neue Lebenssituation nach einem Unfall finanziell abzusichern.

Der Unfallbegriff im Versicherungskontext

Der Begriff „Unfall“ wird von Versicherern juristisch definiert. Nach den Bedingungen deutscher Versicherer liegt ein Unfall vor, wenn der Versicherte durch ein plötzliches, von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet. Diese Definition wird oft abgekürzt als „PAUKE“: Plötzlich von Außen Unfreiwillig auf den Körper Einwirkendes Ereignis mit Gesundheitsschädigung.

Hier ist der springende Punkt: Die Qualität der Versicherungen unterscheidet sich an diesem Punkt. Einige Versicherer gehen über diese Definition hinaus und erweitern den Unfallbegriff, was zusätzliche Leistungen bedeutet. Dies kann ein entscheidender Unterschied sein, den es bei der Auswahl Ihrer Unfallversicherung zu berücksichtigen gilt.

Leistungen bei unfallbedingter Invalidität

Im Falle einer unfallbedingten Invalidität zahlt Ihnen die Versicherung die vereinbarte Leistung aus. Der Versicherungsschutz gilt dabei weltweit und rund um die Uhr. Es ist wichtig, eine hohe Grundsumme (Grundinvalidität) von mindestens 150.000 € zu wählen. Die Höhe der Invalidität wird anhand der Gliedertaxe festgelegt, die bestimmt, wie viel Prozent der vereinbarten Grundsumme Ihnen zustehen.

Der Zusatzbaustein: Progression

Die Progression ist ein wichtiger Zusatz in Ihrer Versicherung. Eine Progression von mindestens 225% der Grundinvalidität ist empfehlenswert. Dies bedeutet, dass Sie bei schwerwiegenderer Invalidität eine höhere Leistung erhalten. Stellen Sie sich das wie unser Steuersystem vor: Je höher das Einkommen, desto mehr Steuern zahlt man. Ähnlich verhält es sich mit der Progression – je schwerwiegender die Invalidität, desto höher die Leistung.

Doch Vorsicht !

Einige Anbieter bieten eine Progression von bis zu 1000%. Das mag verlockend klingen, aber bedenken Sie, dass Sie bei einer Invalidität unter 60% sehr wenig bis gar keine Leistungen erhalten könnten !!! Denn es gilt: Je mehr Leistung bei schwerwiegenderen Fällen, umso weniger bei leichteren Fällen !

Tipp

Es könnte sich lohnen, zwei Unfallversicherungsverträge zu kombinieren: Einen mit hoher Progression und einen weiteren ohne oder mit geringerer Progression. Jedoch ist ein Vertrag mit einer Progression zwischen 200 und 300% meistens ausreichend und bedarfsgerecht.

Wichtig: Hohe Grundsumme, aber Vorsicht bei zu hoher Progression!

Es ist riskant, eine geringe Grundsumme mit einer extrem hohen Progression zu wählen, zum Beispiel 20.000 €. In den meisten Fällen belaufen sich Unfälle auf eine „kleinere“ Invaliditäten von unter 20%. Eine zu hohe Progression nützt Ihnen dann nicht, im schlimmsten Fall erhalten Sie keine oder nur minimale Leistungen.

Auszahlungszeitpunkt und Voraussetzungen

Die Auszahlung Ihrer Unfallversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Allgemeinen ist eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung, die von einem Gutachter festgestellt wird, eine Grundvoraussetzung. Doch die Feststellung des endgültigen Invaliditätsgrades kann Monate in Anspruch nehmen. Um mögliche Wartezeiten zu umgehen, ist es ratsam, eine Zusatzklausel zu vereinbaren, die Ihnen eine sofortige Auszahlung ermöglicht. Dies schützt Sie vor finanziellen Engpässen, während die endgültige Bewertung noch aussteht. Diese „Übergangsleistung“ ist in der Regel bei Antragsstellung frei wählbar, aber unterscheidet sich von Versicherer zu Versicherer. 

Berufsunfähigkeit und die Rolle der Unfallversicherung

Die Unfallversicherung erbringt keine Leistung bei Berufsunfähigkeit ! In 90% der Fälle ist Berufsunfähigkeit durch Krankheiten und nicht durch Unfall bedingt ! Daher deckt die Unfallversicherung diese Art von Ausfällen nicht ab. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist speziell darauf ausgerichtet, Erwerbsunfähigkeit aufgrund von Krankheit abzudecken. Sie bietet einen regelmäßigen Erwerbseinkommen-Ersatz, was die Unfallversicherung nicht tut.

Wichtige Klauseln zur Optimierung Ihrer Unfallversicherung

Um Ihre Unfallversicherung optimal zu gestalten, sollten Sie sich über folgende zusätzliche Klauseln Gedanken machen:

  • Erweiterter Unfallbegriff: Für Sportler ist dies besonders wichtig, da die Versicherung auch bei Folgeschäden durch erhöhte Krafteinwirkung leisten sollte. Beispielsweise bei Muskelschäden oder Sehnenverletzungen ohne äußere Einwirkung.
  • Mitwirkungsanteil: Diese Klausel berücksichtigt Vorerkrankungen und wie stark diese zur aktuellen Invalidität beigetragen haben. Ein hoher Mitwirkungsanteil von 100% bedeutet, dass die Leistung nur gekürzt wird, wenn die Vorerkrankung zu 100% zum Unfall beigetragen hat.
  • Kosmetische Operationen: Diese Klausel deckt Operationen ab, die zwar nicht zwingend medizinisch notwendig sind, aber das äußere Erscheinungsbild verbessern.
  • Bewusstseinsstörungen: Einige Versicherer leisten auch bei Unfällen, die auf vorherige gesundheitliche Probleme wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zurückzuführen sind.

Oben genannte Klauseln sind unserer Meinung nach absolute „Must Haves“

Weitere relevante Klauseln für eine umfassende Absicherung

Neben unseren „Must-haves“ gibt es weitere Klauseln, die je nach Bedarf sinnvoll sein können:

  • Medikamente und Alkoholgenuss: Einige Versicherer leisten auch bei einem bestimmten Promillewert im Blut, sollten Sie alkoholisiert an einem Unfall beteiligt sein.
  • Bergungskosten: Diese Klausel übernimmt die Kosten für aufwändige Bergungsmaßnahmen, beispielsweise in den Bergen oder im Urlaub.
  • Erstickung, Erfrieren, Ertrinken: Auch Schäden durch Erstickung, Erfrierungen und Ertrinken können von einigen Versicherern abgedeckt sein, obwohl sie nicht traditionell als Unfälle gelten.

 

Der Todesfallschutz als wichtiger Bestandteil

Die Todesfallsumme in der Unfallversicherung dient nicht nur als Absicherung im Todesfall, sondern kann auch als Überbrückungshilfe dienen, während der endgültige Invaliditätsgrad noch nicht feststeht. Dieser Schutz gewährt eine sofortige Auszahlung, die in Zeiten finanzieller Belastung hilft.

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Dynamik für eine anpassungsfähige Versicherung

Eine weitere clevere Vereinbarung, ist eine Dynamik in Ihrer Versicherung. Diese sorgt dafür, dass Ihr Beitrag und Ihre Leistungen jährlich an die Inflation angepasst werden. Eine moderate Dynamik von 2-3% pro Jahr kann vorteilhaft sein, um den Wert Ihrer Versicherung zu sichern. Falls es Ihnen zu teuer wird, können Sie der Beitragsanpassung jederzeit widersprechen. Doch Vorsicht ! Sollten Sie mehr als 2 bis 3 mal widersprechen (je nach Versicherer unterschiedlich) führt dies zur dauerhaften Kündigung der Dynamik. (nicht des Vertrages)

Die Unfallrente

Sie haben eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die im Falle von Unfällen und Krankheit Ihnen Sicherheit bietet. Wieso sollten Sie eine zusätzliche Absicherung wie beispielsweise die Unfallrente brauchen ? Die Berufsunfähigkeitsversicherung tritt ein, wenn Sie aufgrund von Gesundheitsproblemen nicht mehr arbeiten können. Wenn Sie aufgrund eines Unfalls teilweise oder vollständig invalide werden, aber nicht als berufsunfähig gelten und weiterhin arbeiten können werden Sie keine Leistung aus Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten. Gleiches gilt für den Fall, dass aufgrund Ihres Gesundheitszustandes der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht möglich ist. Für beide Szenarien könnte die Unfallrente zumindest einen Teil des finanziellen Risikos abdecken. Allerdings ist zu beachten, dass in etwa 90% der Fälle von Berufsunfähigkeit nicht auf Unfälle, sondern auf andere gesundheitliche Probleme zurückzuführen sind !

Krankenhaustagegeld in der Unfallversicherung

Neben der Unfallrente bieten viele Versicherungen verschiedene Zusatzleistungen an, die zwar auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, aber in der Realität eher als „Beitragsdickmacher“ fungieren. Ein Beispiel hierfür ist das Krankenhaustagegeld in der Unfallversicherung. Diese Leistung gewährt Ihnen für jeden Tag, den Sie aufgrund eines Unfalls im Krankenhaus verbringen, eine festgelegte Summe, beispielsweise 15 € pro Tag. Dieser Betrag mag im Ernstfall kaum entscheidend sein. Sinnvoller ist es, über den Abschluss einer separaten Krankenhaustagegeldversicherung oder sogar einer Krankentagegeldversicherung nachzudenken, da Letztere nicht nur bei Unfällen, sondern auch bei anderen krankheitsbedingten Krankenhausaufenthalten leistet.

Wichtig ist dabei, den Unterschied zwischen einer Krankenhaustagegeldversicherung und einer Krankentagegeldversicherung zu verstehen. Die Krankenhaustagegeldversicherung zahlt nur bei stationären Krankenhausaufenthalten, während die Krankentagegeldversicherung bei jeglichen Erkrankungen oder Unfällen, die zu einer Arbeitsunfähigkeit führen, einspringt.

In vielen Fällen ist es möglich, eine bereits in die Unfallversicherung integrierte Krankenhaustagegeldversicherung separat zu kündigen, ohne die gesamte Unfallversicherung aufgeben zu müssen. Dies ist finanziell definitiv vorteilhaft !

Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr

Ein weiterer Punkt sind Verträge mit Beitragsrückgewähr. Diese wirken auf den ersten Blick attraktiv, aber eine genaue Analyse offenbart oft, dass diese Produkte finanziell gesehen wenig Sinn ergeben. Die zusätzlichen Beiträge könnten möglicherweise besser in andere, sinnvollere Investitionen fließen.

Die Übergangsleistung

Die Übergangsleistung ist eine weitere Option, die nach vier bis neun Monaten greift, falls noch kein klares Ergebnis bezüglich der Leistungspflicht vorliegt. In vielen Tarifen wird diese auch als „Todesfallleistung“ gekennzeichnet. Diese dient in den meisten Tarifen aber auch als Übergangsleistung, auch wenn noch kein eindeutiges Ergebnis vorliegt. Wir finden, dass diese Klausel in jedem Vertrag vereinbart werden sollte.

Die Gliedertaxe und Ihre Bedeutung

Die Gliedertaxe ist das entscheidende Element bei der Festlegung des Invaliditätsgrads in Ihrer Unfallversicherung. Sie ist von großer Bedeutung, da sie letztendlich darüber entscheidet, wie viel Ihnen im Falle eines Unfalls ausgezahlt wird.

Die Grundlagen der Gliedertaxe

Die Gliedertaxe ist im Grunde eine Tabelle, die die verschiedenen Körperteile auflistet und diesen Bereichen prozentuale Werte zuordnet. Diese Werte entsprechen dem Grad der Invalidität, falls eine dauerhafte Beeinträchtigung an diesem Körperteil auftritt. Angenommen, Ihr Vertrag sieht beispielsweise vor, dass der Verlust einer Hand mit 60 % Invalidität bewertet wird. Sollte Ihnen dieser Verlust widerfahren, würden Sie demnach 60 % der Versicherungssumme erhalten.

Die Gliedertaxe unterscheidet sich von Versicherer zu Versicherer. Jeder Versicherer kann seine eigene Gliedertaxe festlegen, was bedeutet, dass die prozentualen Bewertungen für identische Verletzungen variieren können. Daher ist es von großer Wichtigkeit, einen Versicherer mit einer kundenfreundlichen Gliedertaxe zu wählen, um im Ernstfall angemessen abgesichert zu sein !

Wie beeinflusst die Gliedertaxe Ihre Versicherung ?

Stellen Sie sich vor, dass Ihr Körper wie eine Landkarte ist, auf der die verschiedenen Körperteile mit prozentualen Werten versehen sind. Wenn Sie beispielsweise durch einen Unfall dauerhaft Ihr Sehvermögen verlieren, wird dieser Verlust entsprechend der Gliedertaxe bewertet. Die Summe, die Sie erhalten, hängt von der festgelegten Invalidität für diesen Körperteil in Ihrem Versicherungsvertrag ab.

Angenommen, bei Versicherer A ist der Verlust eines Auges mit 50 % Invalidität bewertet, während Versicherer B denselben Verlust mit 70 % bewertet. Hier wird offensichtlich, wie wichtig die Wahl des Versicherers mit einer großzügigen Gliedertaxe ist. Der Versicherer B mit den höheren prozentualen Werten bietet Ihnen im Falle eines Verlusts größeren finanziellen Schutz.

sorgfältig Vergleichen

Bei der Auswahl einer Unfallversicherung sollten Sie die Gliedertaxe genau unter die Lupe nehmen. Vergleichen Sie die prozentualen Bewertungen für verschiedene Verletzungen zwischen verschiedenen Versicherern. Betrachten Sie dabei nicht nur die offensichtlichen und häufigen Verletzungen, sondern auch die weniger bekannten. Manchmal liegen hier die größten Unterschiede in der Bewertung.

Sehr gerne sind wir für Sie da !